Kunsthalle Wien Preis 2025 
  Jonida Laçi und Luīze Nežberte 
 Jonida Laçi (Akademie der bildenden Künste Wien) und Luīze Nežberte (Universität
                                          für angewandte Kunst Wien) werden in einer gemeinsamen Ausstellung in der Kunsthalle Wien Karlsplatz präsentiert. Der
                                          Kunsthalle Wien Preis hat das Ziel, aufstrebende Künstler*innen, die in Wien leben und arbeiten, zu unterstützen
                                          und den Diskurs über zeitgenössische Kunst im Rahmen einer jährlichen Zusammenarbeit mit den beiden Wiener Kunstuniversitäten
                                          zu fördern.
 Jonida Laçi studierte in den Fachbereichen Kunst und Raum |
                                          Objekt sowie Kunst und Zeit | Medien an der Akademie der bildenden Künste Wien und wurde für ihre Installation
                                          Ajar (2025) mit dem Kunsthalle Wien Preis ausgezeichnet. Die Arbeit verschmilzt Videoprojektionen, Skulpturen und
                                          ein Ready-made. Dabei werden Projektoren und Stative als skulpturale Figuren eingesetzt. Laçi verändert auf subtile Weise
                                          formale und räumliche Zusammenhänge, um den Einfluss von Fokus und Rahmung auf die Rezeption und Wahrnehmung von Kunst und
                                          Medien zu untersuchen.
Luīze Nežberte, die in der Klasse für Skulptur und Raum an der
                                          Universität für Angewandte Kunst Wien studierte, wurde für We could listen much longer, but it is late by now (2025)
                                          mit dem Kunsthalle Wien Preis ausgezeichnet. Nežberte überzeugte die Jury mit ihrer raumgreifenden Installation, die aus ihrer
                                          Auseinandersetzung mit gefundenen Objekten und historischen Formen entstand, um deren materielle und kulturelle Geschichten
                                          aufzudecken. Im Fokus steht ein Versammlungshaus aus dem frühen 18. Jahrhundert in Gaide, Lettland, wo die Herrnhuter Brüdergemeine
                                          die lettische Gesellschaft durch reformatorische Initiativen grundlegend veränderte. Die aus der Beschäftigung mit diesem
                                          Thema entstandenen skulpturalen Interventionen verweisen auf die Überschneidung zwischen persönlicher Erinnerung, traditioneller
                                          Architektur und Geschichtsschreibung.
     
                                           
                                            
 Ausstellung
   Ausstellungseröffnung 
 06. November 2025, 19:00
 Kunsthalle
                                          Wien Karlsplatz, Treitlstraße 2, 1040 Wien
  Ausstellungsdauer 
 07.
                                          November 2025 - 06. Januar 2026
 Kunsthalle Wien Karlsplatz, Treitlstraße 2, 1040 Wien