Was passiert, wenn Kunst nicht mehr nur zeigt, was
                                          wir sehen – sondern, wie wir sehen? Der Künstler Christoph Höschele stellt mit seinen Arbeiten genau diese Frage. Er bewegt
                                          sich an der spannenden Schnittstelle zwischen Kontrolle und Zufall – dort, wo künstlerische Entscheidungen brüchig werden
                                          und der Zufall mitzureden beginnt.
Was vertraut scheint, beginnt zu stocken, zu wackeln, sich zu verändern. Die
                                          Dinge verlieren ihre gewohnte Bedeutung und öffnen damit den Blick auf etwas Tieferes.
 
Christoph Höschele
                                          ist in Krems aufgewachsen – ein Bezug zur Region, der sich auch in dieser Ausstellung widerspiegelt.
Dabei geht
                                          es nicht nur ums Dekonstruieren, sondern ums Spielen: mit Erwartungen, mit Wahrnehmung, mit Deutungen. Höscheles Werke fordern
                                          uns heraus – nicht nur zum Nachdenken, sondern auch zum Loslassen.
Denn manchmal, so zeigt er, ist unser Wunsch,
                                          alles verstehen zu wollen, selbst schon der erste Irrtum.
Christoph Höschele studierte visuelle Mediengestaltung
                                          & Digitale Kunst an der Universität für angewandte Kunst Wien, wo er momentan auch einen Lehrauftrag hat. Seine Arbeiten
                                          waren u. a. in Athen, Kiew, Prag, Sevilla, London, Berlin und Wien zu sehen. Höschele lebt und arbeitet in Niederösterreich
                                          und Wien.
 
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